sixty-sixers Saisonrückblick 2011

Saisonrückblick von Dani

Mit der letzten Sportclub Bike Ausfahrt ist die Saison 2011 schon wieder Geschichte.
Einmal mehr ist die Zeit nur so gerast- ein kurzer Blick zurück:

Das Programm für die Marathonsaison 2011 wurde bereits im August 2010 mit der Anmeldung zum Peakbreak Rennvelo Etappenrennen in Österreich lanciert, meinem absoluten Saison-Highlight.
Natürlich war auch die Teilnahme an der IXS-MTB Marathon Serie auf der langen Distanz gesetzt.

Ohne Ziele ist man nicht fokussiert, daher war für mich klar, dass Podestplätze in meiner Alterskategorie angestrebt werden.
Das Training war mehrheitlich auf das Rennrad ausgelegt, um am Peakbreak Etappenrennen bestehen zu können.

Der Start in die Saison erfolgte wiederum im Mai bei der abwechslungsreichen Seeland Classic in Lyss, gekrönt mit dem ersten Podestplatz.
Der Juni stand dann ganz im Zeichen der MTB Marathon. Fast an jedem Wochenende stand ein Rennen an.
Start beim Mt.Generoso bei katastrophalem Wetter-aus sicherheitstechnischen Gründen wurde nur die kurzen Distanz gefahren. Dass es aufs Podest gereicht hat war das einzig Positive.
Das Elsa Bike Race bei bestem Wetter machte mich unsicher, trotz guter Form wollten die Beine nicht drehen..
Beim Blackforest bei miesesten Wetterverhältnissen nur knapp das Podest verpasst- ein Ziel für 2012.
Das Golden Race in Schleitheim bei herrlichem Wetter trotz anfänglichen körperlichen Blockaden als zweiter beendet und den 29er Virus eingepflanzt bekommen..danke Jefe.
Dann der Saison Höhepunkt, das Peakbreak Etappenrennen in Österreich. Eine sensationelle Woche mit allem drum und dran was Race ausmacht. Dass es zu zwei dritten Plätzen gereicht hat macht die ganze Geschichte noch schöner und zudem habe ich viele tolle Sportler kennengelernt, bekanntlich leider ohne meinen Teamkameraden Hans-Urs.
Nach einer Woche Pause das Swiss Bike Master, mit der grossen Chance das iXS Leadertrikot zu holen. Und wieder spielt das Wetter verrückt- massiver Kälteeinbruch und Schnee- mit hängen und würgen schaffe ich es als Zweiter ins Ziel und mein lang gehegter Traum, der Gewinn des iXS Leadertrikots ist wahr geworden.
Nach der Sommerpause, wieder mal bei perfektem Wetter, dann die grosse Enttäuschung am Eiger Bike- eine nicht auskurierte Grippe zwingt mich zur erstmaligen Aufgabe eines Rennens- eine Ego Schulung.
Da mir die Ötztaler keinen Startplatz zugelost haben…will ich den Nationalpark Marathon fahren. Und einmal mehr spielt das Wetter total verrückt, was mich veranlasst, obwohl bereits vor Ort, erst gar nicht zu starten- Glück gehabt.
Die O-Tour in heimischen Gefilden durften wir wieder bei bestem Wetter fahren, knapp am Podest vorbei, aber ich bin wieder gesund und fit.
Saisonabschluss beim Iron Bike Einsiedeln bei Kaiserwetter und guter Form, was ich mit dem zweiten Rang bestätigen kann und in der iXS Gesamtwertung schaut schlussendlich der vierte Rang heraus.

Ein tolles Jahr, ohne schwerwiegende Stürze, einem einzigen technischen Defekt und Wetterkapriolen die hoffentlich einmalig waren

Nach wie vor hat mich der Rennvirus fest im Griff, trainieren für ein Ziel, kämpfen und leiden mit all den damit verbundenden emotionalen Achterbahn Gefühlen, aber auch die tollen kameradschaftlichen Begegnungen mit Racekollegen sind Motivation genug auch 2012 wieder dabei zu sein.

Zahlen/Daten/Fakten 2011:
Mit dem Bike und Racer zusammen ca.11`000km und 190`000 Hm unterwegs

Wünsche allen eine gute Winterzeit
Dani

Saisonrückblick von Hans-Urs:

Zuerst wieder etwas für die Zahlenfreaks, nach 6’345 km und 105’000 Hm ist die Saison 2011 zu Ende. Wie schon im letzten Jahren war auch diese Saison von Unstetigkeiten gekennzeichnet, aber wie immer schön der Reihe nach………

Mit dem sehr milden Winter 2010/2011 sind Dänu und ich schon im Februar an den Wochenenden regelmässig mit dem Rennvelo unterwegs. Der geniale Frühling lässt den Tacho „klimpern“, der Gesamtkilometerstand nimmt stetig zu und dementsprechend auch die Form. Es ruft ja im Juli der PEAK-BREAK, der erklärte Saisonhöhepunkt der sixty-sixers!

Bei der schon traditionellen RUAG-Karfreitags-Tour geht’s natürlich mit vielen Kilometer in den Beinen sehr zügig zur Sache. Da auch die Kameraden das gute Wetter ausgenutzt haben und dementsprechende in Form sind. Der Tag hat von A bis Z sehr viel Spass und Freude bereitet, der Saisonauftakt ist mehr als geglückt.

In diesem Jahr machen Dänu und ich seit langem kein gemeinsames Trainingslager. Er fliegt mit der Familie auf die Kanaren und ich mache in unseren Gefilden 2 x 3 Tagestrainings. Dies klappt wegen dem super Wetter ausgezeichnet und bezüglich Trainingseffiziens und Motivation wirklich eine Alternative zu den „Wochenlagern“……

Bei ersten richtigen Rennen, dem GP Bern gelingt mir mit angepasster Taktik ein sehr gutes Rennen. Obwohl im nach hinein sogar mehr drin gelegen wäre. Aber nach der unrühmlichen Episode „ vom Winde verweht“ im letzten Jahr musste ich in diesem Jahr zuerst die Vorsicht walten lassen.

Meine Bikerennsaison startet beim IXS-Rennen ELSA im Welschland, welches mir mit seiner Topographie sehr entgegenkommt. Obwohl der Kurs mit seinen extrem vielen Richtungswechseln nicht wirklich für mein 29’er gemacht scheint, bin ich mit dem Rennen mehr als zufrieden.

Mein Saisonhöhepunkt in Negativer aber vor allem in positiver Hinsicht erlebe ich bereits in Black Forst Marathon in Kirchzarten , was ich natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Nach Sturm, Hagel, Schlamm und klammen Finger unter die ersten 10 % der Rangliste auf der Ultra-Distanz – einfach nur wunderbar!

Auch am GOLDENRACE ging’s mit der neuen Streckenführung sehr gut, obwohl ich seit da ohne den 29’er unterwegs bin. Es musste mein LITEVILLE ran, da Dänu mir mein 29’SCOTT sprichwörtlich unter den Nagel gerissen hat.

Den PEAK-BREAK musste ich ganz schwerem Herzens wegen meiner beruflichen Belastung auslassen. Nach den Sommerferien war an ein regelmässiges Training fast nie möglich, dementsprechend ging’s mit der Form und der Motivation nur noch talwärts…..

Der Saisonabschluss in Einsiedeln hat zwar Spass gemacht, aber mit meiner Zeit war ich ganz und gar nicht zufrieden. Das unzureichende „Herbst-Training“ hat halt seine Spuren hinterlassen.

Am Material hat’s bei mir auch in dieser Saison sicherlich nicht gelegen. Es freut mich ausserordentlich das Dänu im Sommer vom 29’er Fieber erfasst wurde, obwohl ich seit dem auf meinen 29’er verzichten muss. Aber nicht mehr lange, im Dezember soll der neue 29’er-Bolide kommen – Huhuiiiiiii……….

Im September hat Stefan Fankhauser in Davos die 10’000 Höhenmeter-Tour organisiert. Seit dem bin (und auch Dänu) vom „Enduro-Fieber“ befallen. Auch da „musste“ ich handeln, anfangs dieser Woche habe ich ein Spezi ENDURO mit 160 mm Federweg bestellt. Aber keine Angst, die sixty-sixers sind und bleiben Racer…….

Auch in der vergangenen Saison 2011 machte mir mein Teamkamerad mit seinen Resultaten wieder sehr, sehr viel Freude – herzliche Gratulation von meiner Seite an Dänu.

Bezüglich der kommenden Saison habe ich noch nichts konkretes in Planung. Einige Ideen schwirren zwar im Kopf herum, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nichts davon spruchreif. Also, es lohnt sich auch zukünftig unsere Homepage: http://www.sixty-sixers.ch anzuklicken…………

Jetzt freue ich mich noch auf ein paar gemütliche Biketouren und im Dezember kann dann der Schnee kommen. Die Langlaufausrüstung ist bereit und freut sich auf seinen Einsatz….

Möchits guät und äh sportlichä Gruäss us Stans
Hans-Urs

sixty-sixers Saisonrückblick 2011